Wer heute in einer Bank Anlage- und Finanzberatung betreibt, ist oft frustriert. Freiheitsgrade und Gestaltungsspielräume sind durch Vertriebsvorgaben und überbordende Regulierung erheblich eingeschränkt. Hinzu kommt die Angst um den eigenen Arbeitsplatz - immer mehr Institute ziehen sich aus der Beratung zurück. Kein Wunder, dass mancher Bankberater daran denkt, sich selbständig zu machen.

Viele Banken kämpfen ums Überleben. Der Kampf wird durch branchenfremde Konkurrenz und neue Möglichkeiten aus der IT-Branche erschwert. Für die Institute gibt es nur einen Ausweg.

Unternehmer sehen die Digitalisierung überwiegend als Chance, doch bei den Arbeitnehmern stößt der digitale Wandel eher auf Ablehnung. Für moderne Führungskräfte resultiert dieser Widerspruch in einer Herausforderung, die bewältigt werden muss.

Private Geldhäuser reagieren auf sinkende Erträge im Kerngeschäft oft mit der Anhebung von Gebühren. Daraus resultierende Beschwerden der Kunden werden vom Banken-Ombudsmann als Schlichtungsanträge entgegengenommen und bearbeitet. Häufig mit Erfolg.

Die mittlerweile veröffentlichen Zahlen deutscher Banken für 2017 zeigen deutlich, dass auf Prognosen wenig Verlass ist. Sparkassen und Volksbanken erzielten ansehnliche Überschüsse, während die dominierenden Bankhäuser erhebliche Verluste melden.

Beim Wechsel aus einer Anstellung in die Selbstständigkeit müssen viele Aspekte bedacht und bedarfsgerecht entschieden werden. Die Gründung einer Firma geht in mehreren Schritten voran, jeder bringt den Erfolg näher.

Der im Bankenwesen stattfindende digitale Wandel bringt Konzerne mit Technologie-Affinität auf den Plan. Die sehen digitale Prozesse als eigene Spielfelder an und wollen innerhalb weniger Jahre in die Finanzbranche vordringen.

Mangelhafte Kompetenz im Privatkundengeschäft und die aufgrund niedriger Zinsen schmelzenden Margen kompensieren deutsche Banken mit drastisch steigenden, beziehungsweise neu implementierten Gebühren. Die Vorgehensweise wird durch folgenreiche Sparprogramme intensiviert und resultiert in verblüffenden Ergebnissen.

Das immer kleiner werdende Filialnetz deutscher Geldhäuser als unabänderliches Naturereignis zu definieren, geht weit an der Realität vorbei. Es ist vielmehr ein geplanter Vorgang, an dessen Ende nur noch Großbanken übrig bleiben.

Ein aktuell vor Gericht stehender Bankangestellter finanzierte seine Spielsucht, indem er die Konten ihm vertrauter Kunden plünderte. Die Strategie war jahrelang von Erfolg gekrönt und flog nur durch Zufall auf.