11. Juli 2016

Selbstständigkeit: Positive Work Life Balance

Positive Balance zwischen Arbeit und Leben

Für die neue Marktstudie wurden mehr als 600 Freiberufler befragt, von denen ein Großteil über 40 Stunden pro Woche arbeitet. Etwa 25 Prozent von ihnen sind sogar mehr als 50 Wochenstunden aktiv. Gleichwohl findet jeder Zweite, dass sich seine Tätigkeit perfekt mit Familien- und Privatleben in Einklang bringen lässt, nur 20 Prozent berichteten von gegensätzlichen Erfahrungswerten. Ein Drittel der Befragten kann die Selbstständigkeit nur unzureichend mit der Familie vereinbaren.

Vier von zehn Teilnehmern gaben an, wegen der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie in die Selbstständigkeit gewechselt zu haben. Zurück in die Festanstellung kommt nur für jeden zehnten Studienteilnehmer infrage.

Lässt die Auslastung genug Zeit für die Familie?

Nur sieben Prozent der Befragten arbeiten gleichlang wie ein normaler Angestellter und wenden pro Woche 40 Stunden für ihre Tätigkeit auf. Knapp 21 Prozent sind sogar weniger als 40 Wochenstunden mit ihrer Berufsausübung beschäftigt. Die Mehrheit der Freiberufler (70.9 Prozent) investiert jedoch wöchentlich über 40 Stunden in ihre Tätigkeit, nicht wenige von ihnen arbeiten mehr als 50 Wochenstunden.

Trotzt der hohen Arbeitsbelastung meinen über 50 Prozent der befragten Selbstständigen, dass sich freiberufliche Tätigkeiten besser als Festanstellungen mit dem Privatleben vereinbaren lassen. Ein Drittel von ihnen sieht in der Selbstständigkeit weniger Möglichkeiten, Familie und Beruf in Einklang zu bringen. Nur 15 Prozent sind der Meinung, dass das Familienleben unter selbstständiger Berufstätigkeit leidet.

Nach diesen Werten richten Freiberufler ihr Leben aus

Das Wichtigste für diese Gruppe ist laut der Studie die Selbstbestimmung, gut 75 Prozent gaben diesen Aspekt bei der Befragung an. Mehr als 65 Prozent von ihnen versprechen sich von der Selbstständigkeit zudem Anerkennung und Erfolg. Die Hälfte von ihnen verbindet mit selbstständiger Tätigkeit Freude und Spaß. Gesundheit und Freizeit wurden mit knapp 50 Prozent noch vor Werten wie Partnerschaft und Familie genannt. Dass ihre Tätigkeit zu Wohlstand oder gar Luxus führen soll, gaben nur wenige der Befragten an.

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