07. März 2019

Persönliche Beratung ist wichtig

Routineangelegenheiten überwiegend mit digitalen Endgeräten

Den Kontostand prüfen, Überweisungen tätigen und ähnliche Angelegenheiten erfordern dank des um sich greifenden Onlinebankings keinen Besuch einer Filiale mehr. Vor allem jüngere Berufstätige sparen sich den Aufwand nach Feierabend und erledigen derartige Dinge am Notebook oder mittels Smartphone.

  • Von den Berufstätigen im Alter zwischen 18 und 49 Jahren nutzen 83 Prozent digitale Endgeräte für ihre routinemäßigen Bankgeschäfte.
  • Ältere Menschen haben aus den unterschiedlichsten Gründen mehr Zeit, deswegen geht jeder Zweite auch bei Routineangelegenheiten in eine Niederlassung seiner Bank.

Digitaler Beratung wird mit Skepsis begegnet

Bei jedem zweiten Bankkunden fehlt das Vertrauen in die vergleichsweise neue Technologie oder ist grundsätzliches Misstrauen gegen jegliche Technik in Verbindung mit Bankgeschäften vorhanden. Zwei von drei Bankkunden glauben, dass ihre Fragen für ein computergestütztes System zu komplex sind und haben kein Vertrauen zu den Ergebnissen.

Drei von vier Kunden stört, dass digitale Beratung wenig individuell ist. Mehr als 80 Prozent lehnen digitale Beratung ab, weil ihnen der menschliche Ansprechpartner fehlt. Punkten kann digitale Beratung lediglich durch die ständige Verfügbarkeit und die daraus resultierende Zeitersparnis. Indes sind beide Aspekte nur für eine Minderheit ausschlaggebend.

Bankkunden wollen von menschlichen Ansprechpartnern beraten werden

Bei der Geldanlage oder Altersvorsorge und sonstigen wichtigen Finanzangelegenheiten bestehen rund 80 Prozent der Kunden auf persönliche Beratung. Jeder vierte Bankkunde nimmt auch mit einer Beratung per Videokonferenz vorlieb. Sogenannte künstliche Intelligenz trifft bei nahezu allen Rat suchenden Bankkunden auf breite Ablehnung.

Gerade die Berufstätigen zwischen 18 und 49 Jahren, die Routinegeschäfte gerne online erledigen, bestehen bei wichtigen Entscheidungen auf persönliche Ansprechpartner.

  • In der Altersgruppe 18 bis 29 Jahre sind es 97 Prozent.
  • Bei den 30 bis 49-Jährigen knapp 80 Prozent.

 

Bildmaterial: Rido-fotolia